Wein-, Kostüm- und Gesangsproben an der Mosel

weinprobe

Madrigalchor Werl studierte an einem Wochenende die Lieder für die nächsten Auftritte ein

Als römische Soldaten in Trier und bei der Verkostung im Weinkeller – auch abseits der Probenarbeit hatten die Mitglieder des Madrigalchores bei ihrem Wochenende an der Mosel eine Menge Spaß. Fast 50 Sänger übten auf der Feste Marienburg bei Zell an der Mosel bei schönem Spätsommerwetter unter der Leitung ihres Chorleiters Jörg Segtrop für die kommenden Auftritte. Diese sind unter anderem die Malteser-Wallfahrt sowie die Einführung des neuen Subsidiars Norbert Schröer in der alten Wallfahrtskirche. Im Vordergrund stand aber die Probenarbeit der Kantaten 1, 4, 5 und 6 des Weihnachtoratoriums von Johann Sebastian Bach für die Aufführung am 23. Dezember.

Beim Ausflug nach Trier erwartete an der Porta Nigra ein Zenturio die Gruppe im Glanze seiner Paraderüstung zu einer Erlebnisführung. Der Chor schlüpfte in die Rolle von römischen Soldaten und wurde in die Geheimnisse der Porta Nigra eingeweiht.

Bei einer Reise an die Mosel durfte eine Weinprobe nicht fehlen: Ein Winzer aus dem Ort Pünderich zeigte seinen Weinkeller, erklärte den Weinanbau und die zu verkostenden Weine.
Nach zwei weiteren Gesangsproben am Sonntag fanden sich die Sänger in der Pilgerkapelle der Marienburg zusammen, um den Aufenthalt mit „Laudate omnes gentes“ und einem Reisesegen zu beenden.

Text: Soester Anzeiger              Foto: privat

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Cold Water Challenge

cold_waterErst am Teich, dann auf Youtube: In Meerjungfrauen-Kostümen gestaltete der Werler Madrigalchor im Hochsommer seine Cold-Water-Challenge.

Im Sommer sind die Cold-Water-Challenge-Videos wie ein Tsunami durchs das Internet geschwappt. Vereine haben es dabei mit Wasser und Planschbecken aufgenommen. Einige Werler Gruppen haben sich dabei zusätzlich vorgenommen, zu spenden.

Die Sänger des Madrigalchores gehen mit gutem Beispiel voran. Bei Proben kamen bereits 108 Euro zusammen. Der Chor erinnert jetzt an eine Aktion, über die der Anzeiger am 1. August berichtet hatte. Demzufolge hatten sich etwa 20 Werler Vereine und Gruppierungen aufgelistet, die aufgefordert werden könnten, sich an einer gemeinsamen Spendenaktion für brandverletzte Kinder zu beteiligen.

Mechthild Poth vom Madrigalchor hofft jetzt auf eine nachträgliche Cold-Water-Challenge-Spenden-Welle. „Mittlerweile habe ich bei der Sparkasse Werl ein Sparbuch angelegt, auf das Spenden eingezahlt werden könnten. Es wäre schön, wenn aus diesem Sommerjux eine sinnvolle Aktion entstünde.“ Poth: „Es wäre schön und sinnvoll, wenn sich viele der an dieser Aktion Beteiligten nach dem Sommerspaß jetzt an dem Gemeinschaftsprojekt Spende auch beteiligen.“

Das Geld soll an „Paulinchen“ gehen, ein überregionaler Verein, der sich für brandverletzte Kinder einsetzt. Der Name des Vereins geht zurück auf die Struwwelpeter-Figur Pauline, die verbrannte – weil sie mit Streichhölzern spielte.

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Hier können Sie das Video auf  You Tube anschauen: Link

Text: Soester Anzeiger
Foto: Privat