Das war für unseren Chor, den Orchestermusikern sowie für die Zuhörer an diesem Wochenende sicherlich einmal mehr ein Highlight. So bildeten die beiden Konzerte in Bad Sassendorf und Werne den Höhepunkt eines gelungenen Abschlusses des ersten Halbjahres unserer Choraktivitäten in 2016.
Der Werler Anzeiger berichtete am 6.7.16: J rgr/Foto: Grün (Berichterstattung Bad Sassendorf)
,,Wir spielen auf Nachbildungen barocker Musikinstrumente, Sie hören also authentische Musik” – Jörg Segtrop, Leiter des Madrigalchores Werl und des Barockorchesters ,, Musica antiqua Markiensis”, kündigte eine interessante musikalische Stunde in der St. Bonifatius Kirche an. Thomas und Natalie Rink (Geige), Carsten Dorn (Bratsche), Barbara Schorling (Cello), Barbara Post (Kontrabass) und Johannes Krutmann (Cembalo) bewiesen großartige Musikalität mit der Interpretation einiger Werke altehrwürdiger Komponisten wei Domenico Dragonetti, Francesco Durante, Bernardo Storace, Antonio Vivaldi und Michel Corrette. Höhepunkt des Nachmittags war das ,,Magnificat” von Francesco Durante. Die Vertonung des Lobgesangs der Maria auf die Größe Gottes hat in der Kirchenmusik eine lange Tradition. Durantes Komposition ist eine der bedeutendsten in seinem Schaffen und besticht durch eine Tonsprache, die der stimmgewaltige Madrigalchor, begleitet vom Barockorchester, perfekt beherrschte. Das Publikum belohnte das mit viel Beifall.
Fotos aus Werne (St. Christophorus) von Anne Faulian-Wiese, Fotos zum Vergrößern anklicken.
Berichterstattung ,,Ruhrnachrichten” Werne vom 5.7.16
Klares Marienlob erfreut die Zuhörer – Chor und Orchester glänzten beim Barock-Konzert am Sonntag in der Christophorus Kirche. Höhepunkte der Barockmusik für Chor und Orchester standen auf dem Programm des Konzerts der Stiftung Musica Sacra Festfalica, das am vergangenen Sonntag stattfand. Zu Gast waren der Madrigalchor Werl und Musica Antiqua Markiensis unter der Leitung von Jörg Segtrop. Die Künstler eröffneten den Abend mit dem Doppelkonzert von Antonio Vivaldi. Als Violinsolisten fungierten Thomas und Natalie Rink, die mit warmer Tongebung das kleine Ensemble anführten. Musiziert wurde auf Nachbauten historischer Instrumente. Aufgrund einer Verletzung des Solisten musste das Trompetenkonzert von Anton Stamitz allerdings entfallen. Ersatz brachte das Chembalo-Konzert von Michel Corette, bei dem Johannes Krutmann seine Meisterschaft als Solist unter Beweis stellte. Dass der Kontrabass in der alten Musik weit mehr kann, als nur Generalbasslinien auszuführen, demonstrierte Barbara Post im anschließenden ,,Andante e rondeau” für Kontrabass und Orchester von Domenico Dragonetti. Das Magnificat von Francesco Durante vereinigte zum Schluss Chor und Orchester. In kantatenartig aufgelockerter Weise vertonte Durante das Marienlob. Gut durchhörbar und in klarer Diktion ließen die Akteure das Werk zu einem besonderen Erlebnis in der Werner Pfarrkirche werden und überzeugten mit ihrer Barock-Darbietung.