,,Ich bin ein wenig aufgeregt”…Als sich die Chormitglieder am Sonntagmorgen, 14. April 2024 um 10.30 Uhr in der Kirche zum Einsingen trafen, verkündete unser Chorleiter Hartwig Diehl, dass das heute ja nun der erste Auftritt mit dem Madrigalchor unter seiner Leitung sei.
Das darf sich sicherlich auch spannend anfühlen, zumal die Messe jeden Sonntag auch über den Livestream übertragen wird. Somit hatten wir eine Menge ,,Zuhörer”.
Nach der feierlichen Eröffnung der Messe um 11.30 Uhr durch Pastor Saldi Abong nahm die Messfeier ihren Lauf und nach dem Kyrie sangen wir unser erstes Stück a capella. Das ,,Locus iste” von Bruckner erklang und wir waren beseelt, dass wir diese schwere musikalische Kost mit guter Dynamik und präzisen Einsätzen zu Gehör gebracht haben.
Nach der ersten Lesung sangen wir das ,,Magnificat” von Alan Wilson, einem britischen Musiker und Komponisten, der mit seinen Werken zum ,,Neuen Geistlichen Lied” international bekannt geworden ist. Sein deutsches Magnificat ,,Meine Seele preist die Größe des Herrn” hat in Deutschland große Verbreitung und Beliebtheit errungen.
Zum Friedensgruß erklang der Kanon ,,Pacem, domine! , der aus der Feder unseres Chorleiters H.Diehl stammt.
Zur Kommunion stand ,,Verleih uns Frieden gnädiglich” von F.Mendelssohn Bartholdy auf unserem Programm. Somit konnten wir mit dieser Chorfassung der Bitte um Frieden in der ganzen Welt nochmal in musikalischer Form Nachdruck verleihen.
Im Anschluss daran wurden in der heutigen Messe die langjährigen und eifrigsten Messdiener gefeiert.
Mit großem Applaus wurde ihnen für das fleißige Dienen am Altar gedankt und über eine extra zugedachte ,,Türkollekte” für die Messdiener freuten sich die Kinder und Jugendlichen ganz besonders.
Wir entließen zum Abschluss des feierlichen Gottesdienstes die anwesenden Gläubigen mit dem ,,Irish Blessing” von Bob Chilcott. Pastor Saldi Abong dankte Chor und Chorleiter (die beiden kennen sich durch musikalische Zusammenarbeit in Neheim) und äußerte die Bitte, wir mögen hoffentlich noch weitere Male in Messen in der Propsteikirche zu hören sein.
Getragen und beseelt von der schönen Musik, die wir gemeinsam erarbeitet haben und dann präsentieren durften, erhielten wir auch nach der Messe Lob und Zuspruch von vielen, die unseren Liedbeiträgen gelauscht haben.